Homöopathie für Katzen mit Harngrieß, Struvit, Kristallen
Stellt man die Ernährung der Katze um und leitet man den Harngrieß bzw. die Struvitsteine mit den richtigen homöopathischen Mitteln aus, wird die Katze i.d.R. schnell wieder beschwerdefrei.
Harngrieß, Harnsteine, Struvitsteine, etc. kommen auch bei unseren Katzen leider immer wieder mal vor.
Hauptursache ist hier das ungesunde industrielle Katzenfutter, insbesondere TROCKENFUTTER!
Alle Katzen, die mir mit Harngrieß vorgestellt werden und wurden, fressen bzw. fraßen ausnahmslos viel bzw. ausschließlich Trockenfutter!
Somit ist die Ernährung, das Trockenfutter, Hauptursache für Harngrieß, Struvit, Kristalle! Daher gilt sofort als erste Maßnahme: Rigoroses Verbannen jeglichen Trockenfutters! Ab sofort darf die Katze absolut KEIN TROCKENFUTTER mehr erhalten!
Alleine durch das Weglassen von Trockenfutter können Sie Ihrer Katze schon einmal sehr helfen.
Und dies gilt für jede Art von Trockenfutter, auch für jedes angeblich „hochwertige“ oder „teure“ oder auch „Spezialfutter“. Es ist die Konsistenz, die hier zu dem Problem führt.
Leider empfehlen einige Tierärzte gerade bei Harngrieß und ähnlichen Problemen immer wieder „Spezialtrockenfutter“; dies ist mehr als traurig…
Ich kann hier aus meinen Erfahrungen heraus wirklich nur ganz, ganz dringend raten, ab sofort jegliche Art von Trockenfutter rigoros nicht mehr weiter zu geben.
Zusätzlich ist es natürlich erforderlich, den vorhandenen Harngrieß bzw. die -steine auszuleiten. Hier hat die Homöopathie durchaus ihre Möglichkeiten, und ich würde dies auch immer zuerst versuchen, bevor an einen operativen Eingriff durch den Tierarzt gedacht wird, der sonst natürlich schon erforderlich ist, wenn die Steine zu groß sind für eine Ausleitung. Im ganz akuten Fall aber, wenn keine Zeit mehr vorhanden ist, die Homöopathie abzuwarten, dann muß durchaus sofort ein operativer Eingriff vom Tierarzt erfolgen.
In meinem Buch Symptomatische Homöopathie für Katzen schildere ich homöopathische Mittel, die sich bewährt haben, Harngrieß auszuleiten:
Aus meinen Beratungen: Dieses Kätzchen litt öfter an einer Blasenentzündung, was sich im Urintröpfeln äußerte. Zwei Tierärzte behandelten bisher, die u.a., neben Antibiotika, auch die Homöopathie versuchten. Doch die Beschwerden blieben. Laut Tierärzte hätte die Katze „nur“ die Blasenentzündung, aber keinen Harngrieß.
Ich machte eine Anamnese und empfahl zum einen das persönliche homöopathische Konstitutionsmittel für diese Katze, zum anderen ein Mittel gegen die Blasenentzündung. Doch das Urintröpfeln blieb. So riet ich zu einem weiteren homöopathischen Mittel bei Blasenentzündung und einem Mittel, das die restliche Entzündung zusätzlich ausleitet. Es wurde zwar besser, doch gut war es nicht.
Ich fragte weiter ab und vermutete nun doch Harngrieß, trotz anderer Aussage der Tierärzte. Die Katze bekam eine einzige Gabe eines neuen homöop. Mittels bei Harngrieß, und relativ sofort war sie beschwerdefrei. Ein wenig später allerdings trat noch einmal das Tröpfeln auf, hier nun eine Entzündung als Folge der langen Zeit der Beschwerden, die dann entsprechend behandelt wurde, und dann war wirklich alles gut.