Nicht selten wählt der Tierarzt ein Depot bei Antibiotika oder Cortison bzw. schlägt Ihnen dies vor.
Depot bedeutet, daß der Stoff über den Zeitraum des Depots im Körper ist und bleibt.
Für Sie mag dies erst einmal praktisch scheinen, denn die Katze bekommt beim Tierarzt nur einmal eine Spritze, Sie brauchen danach keine weiteren Tabletten mehr geben.
Doch bedenken Sie – Antibiotika bzw. Cortison bleiben über einen längeren Zeitraum im Körper Ihrer Katze! Sie haben keine Möglichkeit mehr, dies zu beeinflussen!
Wenn Ihre Katze nun Antibiotika oder Cortison nicht verträgt, Nebenwirkungen auftreten, etc., dann haben Sie keine Chance! Der Körper Ihrer Katze muß über den Zeitraum des Depots damit leben – notfalls auch mit den Nebenwirkungen.
Dazu kommt, daß Antibiotika und Cortison die Homöopathie absolut stören bzw. zunichte machen. Somit hat die Homöopathie im Zeitraum der „Depotwirkung“ keine Chance!
Wie lange ein Depot „anhält“, ist unterschiedlich, dies können wenige Tage sein, es kann aber auch länger als einen Monat lang im Körper bleiben.
In meinen Beratungen weise ich auch hierauf natürlich immer hin. Wenn die Katze ein Depot erhalten hat, es ihr sichtbar nicht bekommt, dann kann man versuchen, es homöopathisch zu verkürzen, Antibiotika bzw. Cortison auszuleiten.
Besser aber ist immer, auf jedes Depot zu verzichten und tägliche Gaben zu wählen. Denn dann können Sie jederzeit stoppfen, wenn Sie merken, daß es Ihrer Katze schlechter geht seit den Gaben von Antibiotika bzw. Cortison. Allerdings darf man Cortison nicht abrupt absetzen, es muß nach und nach ausgeschlichen werden.
Bedenken Sie aber immer, daß Antibiotika und Cortison, ob Depot oder nicht, den Körper immer auch belasten, das Immunsystem schwächen, mögliche Nebenwirkungen haben.
Aus meiner Sicht sollte man immer zuerst die Homöopathie versuchen. Nur dann, wenn die Homöopathie nicht hilft bzw. ausreicht, kann man (vorübergehend) auf Antibiotika zurück greifen.
Von Cortison möchte ich grundsätzlich komplett abraten, denn die Körperbelastung überwiegt meiner Einschätzung nach die kurzfristige Symptomunterdrückung.